Ferienspiele der TGS Bieber

Am Montag haben sich als erstes die Teamer vorgestellt. Danach haben wir Mingo gespielt. Bei Mingo muss man unterschiedliche Gegenstände darstellen. Zum Beispiel einen Toaster, eine Waschmaschine und auch ein Ruderboot. Der Mixer schüttelte uns alle durch und nach dem Ahoi Ruf vom Kapitän durften alle weiter. Zum Kennenlernen haben wir ein Spiel mit Wolle gespielt. Dafür standen wir in kleinen Gruppen zusammen und haben uns die Wolle zugeworfen. Es entstand ein riesiges Spinnennetz und wir haben fleißig Namen gelernt.

Als nächstes haben wir die Wochengruppen eingeteilt und in einer gemütlichen Runde gefrühstückt. Im Anschluss haben wir dann „Sortieren“ gespielt. Wir mussten uns nach Alter, Größe, Geburtstag und T-Shirt-Farben von hell nach dunkel aufstellen. Die erste Hürde zum Kennenlernen war genommen. Jetzt hieß es Musik ab und Ferientanz lernen. Zu Head & Heart legten wir alle richtig los und hatten sehr viel Spaß. Zum Mittagessen gab es sieben große Familienpizzen. Wir hatten auch alle richtig Hunger. 

Nun war Freizeit angesagt. Wir konnten uns viele Spielgeräte aus der Garage holen und nach Lust und Laune rennen und toben.Am Nachmittag durfte dann jedes Kind sein mitgebrachtes weißes T-Shirt holen und kreativ gestalten. Die älteren Kinder haben eine GoPro in die Hand bekommen und angefangen die Woche als Projektzeitungs-Team zu dokumentieren. Vor der Abschlussrunde haben wir noch eine kleine Bilderjagd auf dem Gelände gemacht. Nun kennen wir auch die Anlage richtig gut 😊

Am Dienstag haben wir zum Aufwärmen in zwei Gruppen gegeneinander Baum Bach Brücke gespielt. Der Rasen war vom Regen noch etwas nass. Wir somit danach auch, aber nicht schlimm – das Spiel hat Spaß gemacht. Heute mussten wir gut frühstücken und uns stärken, da uns eine anstrengende Rally durch ganz Bieber erwartet hat. 

Kurz nach dem Frühstück kam Oberkommissarin Jäger zu uns aufs Revier. Sie berichtete uns, dass wir heute die große Preisverleihung des Bieberer Amuletts beaufsichtigen müssen. Viele Bieberer Prominente waren geladen. Doch bei der Preisübergabe dann der große Schreck – das Amulett war weg. Einzig eine Flasche Apfelsaft kam unter dem goldenen Tuch hervor. Der Ortsvorsitzende Baumann war außer sich vor Wut. Jetzt waren wir gefragt und sammelten uns alle in der Kommandozentrale. Wir legten unsere Detektivprüfung ab, sammelten unser Material zusammen und in Teams ging es los. 

Der erste Hinweis war ein bekanntes Kinderlied. Es klappert die Mühle am rauschenden Bach – und sofort wussten wir, der nächste Hinweis muss an der Obermühle sein. Und dies war nur ein Hinweis von vielen. Aber wir mussten nicht nur Hinweise sammeln – nein, auch Gegenstände mussten wir in den einzelnen Geschäften eintauschen, um weiterzukommen. Vom Getränke Blank mit einer besonderen Rätselquittung, Hinweissuche in einem riesigen Schaufenster mit einer kleinen Lupe, Blutspenden am Spielplatz der Katholischen Kirche und Eintauschen von Traubenzucker für den geschockten Herrn Kirschmann (welcher das Amulett gewonnen hat), ging es von einem zum anderen Ort.

Dass Herr Kirschmann dann vor uns noch Traubenzucker gegessen hat, ließ unsere Mägen noch mehr knurren. Aber zum Glück konnten wir durch das Rätsel bei ihm den Standort für unsere Mittagspause finden. Bei Julia im Hof gab es dann für alle vom Restaurant „Zum Waldeck“ Schnitzelbrötchen, bevor es den nächsten Hinweis gab. Wir hatten schon viele Vermutungen, wer das Amulett gestohlen hat, aber sicher war sich noch keiner. Nach dem Mittagessen haben wir die nächste Zeugin in Bieber angetroffen. Mit einem Eislöffel mussten wir den entscheidenden Hinweis ausgraben – einen Zettel voller Fingerabdrücke. Die Zeugin gab uns noch den Tipp, dass sie im Schaufenster vom Bummelkinderladen etwas gesehen hat. Und wirklich – ein Wanted-Plakat hing an der Tür, aber es sah etwas komisch aus. Mit einer speziellen Brille (rote Foliengläser) konnten wir das Plakat dann zum Glück entziffern. Die Täterin konnte identifiziert werden. Also auf zum Friseurgeschäft „Kreativforum“ in Bieber West. 

Wir waren heute schon mal da, aber keiner hat damit gerechnet, dass Frau Gröning die Täterin ist. Am Geschäft angekommen hat sie auch gleich gestanden. Die Beweise waren so klar und eindeutig – ein Abstreiten hätte nichts gebracht. Stolz brachte jedes Team nach 12km quer durch Bieber das Amulett nach Hause zurück in die Kommandozentrale und Herr Kirschmann war sehr glücklich, dass Amulett endlich als Sieger in den Händen zu halten. Als Belohnung für unseren erfolgreichen Einsatz gab es für alle noch ein Eis. Danach ging es ab nach Hause und Füße hochlegen 😊

Zum Aufwärmen haben wir in mehreren Gruppen das Spiel Hi Ha Ho gespielt. Danach wurde es sportlich. Die Bieberer Olympiade begann. Am Vormittag starteten die Einzelwettkämpfe nach Altersklassen. Insgesamt 17 Disziplinen mussten wir absolvieren. Klassisch dabei waren natürlich Weitsprung und Weitwurf, aber das war noch nicht alles. Entchenangeln mit einer Grillzange aus dem Planschbecken,

Dosenwerfen, Survival-Training durch eine gespannte Luftballonkette am Boden zwischen zwei Bierbänken, Big Foot Race mit viel zu großen Taucherflossen, Seilspringen, Sackhüpfen und Tennisballzielwerfen waren mit der dabei. In 5er-Gruppen gingen wir von Station zu Station und zeigten Einsatz. Auch wenn wir gegeneinander angetreten sind, haben wir uns alle angefeuert. Zum Mittagessen gab es dann ein richtiges Sportleressen - Nudeln mit Tomatensoße. Wir haben uns alle so sehr angestrengt, dass Slavko eine große Portion nachkochen musste. Insgesamt haben wir 11kg Nudeln verputzt 😊 

Nach dem Essen gab es in den unterschiedlichen Altersklassen noch eine Team Olympiade. Bevor es an den Start ging, mussten wir unsere eigene Flagge entwerfen und uns einen Teamnamen geben. Auch jetzt gab es wieder außergewöhnliche Disziplinen. Wir mussten uns im Team Wasserbomben zuwerfen, ohne dass sie platzten (und das war gar nicht so einfach). Bei Make ´n´ Break mussten wir uns unterschiedliche Figuren aus Duplosteinen merken. Dafür hatten wir 30 Sekunden Zeit. Danach wurde die Figur abgedeckt und auf dem gegenüberliegenden Tisch mussten wir die Figur nachbauen. Nicht ganz einfach. Beim Lachsackwettrollen - ja die Lachmuskeln wurden wirklich beansprucht, vor allem nachdem unsere Teamer Jessica und René eine Runde gerollt sind – kugelten wir in Bettlaken gehüllt um die Wette. 

Bei der Tellerdusche hat es Jakob dann sogar geschafft, gleich die erste Schüssel über sich selbst auszuschütten, anstatt sie an den nächsten weiterzureichen. Tom hat etwas blöd aus der Wäsche geschaut, als es nur eine leere Schüssel von Jakob gab. Zum Glück hatten wir den ganzen Tag Sonnenschein, sodass wir alle schnell getrocknet sind. Auch unsere Teamerin Mini konnte bei der Sonne trocknen. Sie hatte nämlich am Ende eine ganze Eimerdusche bekommen. 12l Wasser und sie war pitschnass 😊 Aber das haben die Teamer natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Wir Großen wurden nochmal auf den Rasen gerufen und zack waren rund herum (dank Julia) alle Wassersprenkler an. Jetzt waren wir nass. Zum Abschluss gab es noch eine große Teamumarmung, damit auch der letzte Trockene mit nass wurde.

Der vierte Tag beginnt. Kaum auf der Anlage angekommen und bei den Teamern angemeldet ging es auch schon los. Immerhin sind wir ein Sportverein. Viel sitzen ist nicht angesagt 😊 Zum Aufwärmen haben wir Schnick Schnack Schnuck gespielt, was sehr lustig war. Nach dem Frühstück hieß es dann Rucksäcke packen, Regenjacken anziehen und Wasserflaschen auffüllen.  Auf ging es in den Waldzoo – selbstverständlich zu Fuß trotz Regen.

Im Waldzoo angekommen haben wir uns die Tiere angeschaut und sie gefüttert. Danach gab es ein großes Fotoshooting mit allen Teilnehmern auf der Spielplatzrutsche. Als wir damit fertig waren, haben wir noch ein kleines Tierquiz gemacht. Fragen wie „Welcher Dinosaurier war der gefährlichste?“, „Wie viele Beine hat eine Spinne?“ oder „Welches Tier kann seine Farbe verändern?“ waren für uns ein Kinderspiel. Danach gab es Hotdogs zum Mittagessen. Brötchen auf – Würstchen, Gurke, Zwiebeln, Ketchup drauf – Brötchen zu und mmmhh lecker!

Anschließend sind wir in kleineren Gruppen in den Wald gegangen. Die jüngeren haben am Hainbach Tipis, Flöße, Brücken und einen Blindenparkour gebaut. Die älteren haben Capture the Flag gespielt. Hier spielen zwei Teams gegeneinander. Ziel: Die Flagge der Gegner erobern. Zuerst baute sich jedes Team sein eigenes Lager, um die eigene Flagge zu beschützen. 

Dann wurden die Teams farbig markiert. Um sich dann einen Vorteil zu verschaffen, mussten die Markierungsbänder der Gegner abgerissen werden. Am Ende haben die Sieger ganz laut gejubelt. Das hat alles so viel Spaß gemacht, dass wir völlig die Zeit vergessen haben und unsere Eltern am Waldeck noch etwas auf uns warten mussten. Ein weiterer schöner Tag ging zu Ende und wir waren alle ziemlich kaputt und müde.

Auf geht’s -der letzte Tag steht an. Das frühe Aufstehen klappt mittlerweile bei allen. Heute waren alle mal pünktlich 😊 Nach der kurzen Begrüßungsrunde in den Teamgruppen nochmal als Warm-Up eine Runde Mingo, dann Frühstück und selbstverständlich der Ferienspieletanz. Heute durften wir uns aussuchen was wir machen wollen. Wir hatten die Möglichkeit zu malen und zu basteln, T-Shirts zu bemalen und zu Batiken, Armbänder und Perlenketten zu basteln und, und, und. Alle Spielgeräte wurden nochmal rausgeholt und wir haben uns dafür entschieden, Völkerball zu spielen. 

Die Jungs sind danach eine Runde aufs Beachfeld und haben Handball und Volleyball gespielt oder sind gegen die Teamerin Julia L. im Armdrücken angetreten. Unsere Teamer haben für morgen die Medaillen für die Siegerehrung der Olympiade gestaltet. Das Abschluss-Mittagessen war heute Kartoffelbrei mit Fisch- bzw. total leckeren Spinatstäbchen. Da hat sich Slavko nochmal was tolles einfallen lassen. Später hatten wir dann noch Freizeit und haben alle zusammen gespielt.

Abschließend lässt sich sagen, es war eine sehr schöne Woche und wir hoffen, dass es auch nächstes Jahr ein Feriencamp von der TGS geben wird. 😊😊

allen unseren fleißigen Helfer und Helferinnen in dieser Woche. Dazu gehören unsere TeamerInnen, welche die ganze Woche für uns da waren:

Marc Beau, Julia Burger, Julia Liszekamm, Anna-Lena-Tascidis, Katharina Tascidis, Jasmin Walther.

Unsere HelferInnen, welche zur Unterstützung an einzelnen Tagen da waren:

René Gamer, Ulrike Kiefer, Jasmin Matziol, Laura Raab, Franziska Rieth, Petra Schade, Jennifer Sinner, Jessica Walther, Meike Weigel.

Mit Essen versorgte uns die Gaststätte "Zum Waldeck" , sowie Georg Wagner, welcher uns an zwei Tagen per Lieferdienst unsere Verpflegung brachte.